Die Vorteile von Kompost

Von Sri Lanka bis Ruanda legen wir im wahrsten Sinne des Wortes den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft mit Kompost. Doch was macht den Naturdünger so wichtig?

Die Entwicklung von Lebensmitteln verläuft oft geradlinig: Eine Pflanze wird angebaut, geerntet, manchmal verarbeitet und verpackt, gekauft und verzehrt, und die Reste werden entsorgt. Die meisten Nachhaltigkeitsmaßnahmen beziehen sich auf einzelne Punkte, wie z. B. den lokalen Einkauf oder die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen. Die größte Chance besteht jedoch darin, aus dieser Linie einen Kreis zu machen.

 

Ohne Kreislaufwirtschaft landen Lebensmittelabfälle auf Mülldeponien, wo bei ihrer Zersetzung enorme Mengen an Methan entstehen. Methan ist ein Treibhausgas, das mehr als zwanzigmal stärker wirkt als CO2! Da jedes Jahr Milliarden Kilogramm an Lebensmitteln weggeworfen werden, ist die Lebensmittelverschwendung zu einer Klimakatastrophe geworden.

 

 

Durch Kompostierung werden Lebensmittelabfälle wieder in die Versorgungskette integriert. Es entsteht ein fantastischer natürlicher Dünger, der Methanemissionen verhindert und gesunde Böden fördert, indem er Haushaltsabfälle in landwirtschaftliche Schätze verwandelt. Kompost spielt eine große Rolle für den Erfolg unserer Landwirte, denn er ist eine natürliche Alternative zu chemischen Düngemitteln für biologische Zutaten. Daher ist es für uns nur selbstverständlich, dass wir uns für die Kompostierung einsetzen, und zwar überall dort, wo wir unsere Zutaten beziehen!

 

Wir verwenden zum Beispiel Zimtöl aus Sri Lanka in unseren Tees, aber bei der Gewinnung des Öls aus der Zimtrinde entsteht viel Abfall. Die Yogi Foundation unterstützte eine Zusammenarbeit, bei der diese Rindenabfälle zur Förderung des biologischen Anbaus in ganz Sri Lanka verwendet wurden – und zwar in einer Größenordnung von 15 Tonnen pro Monat.

 

In Ruanda, wo Tee in der Regel an steilen Hängen angebaut wird, haben wir den Teebauern Kühe gespendet, um ein Kompostierungsprogramm in Gang zu setzen, das das Abschwemmen des Mutterbodens verhindern soll – eine häufige Erscheinung, die den produktiven Boden erodiert. Aber diese Kühe (und ein von Yogi finanziertes Schulungsprogramm) sorgen für die Produktion von fruchtbarem Kompost, damit die Bauern für den Schutz ihres ökologischen Bodens und ihrer Lebensweise gut gerüstet sind.

 

 

Kompostieren ist nicht nur etwas für Landwirte – du kannst es auch zu Hause tun. Es gibt hervorragende Leitfäden, die zeigen, wie einfach und kostengünstig der Einstieg sein kann. Alternativ erkundige dich, ob deine Gemeinde ein Kompostprogramm anbietet, oder frag auf einem örtlichen Bauernmarkt nach.

 

Lust auf weitere Tipps und Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit? Folge diesem Blog und abonniere unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn wir auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten – einen gesünderen Planeten für gesündere Menschen –, ist unser Erfolg auch dein Erfolg, und deiner ist unserer.

Das könnte Dich auch interessieren